Von Menschen und Bäumen

Von Menschen und Bäumen

Sonntag, 21. Juli 2013

Manchmal könnte ich ihn gebrauchen,


den Dukatenscheißer an der Kaiserworth in Goslar.

Dienstag, 16. Juli 2013

Beim Streifen durch die diesjährige Urlaubslandschaft

gingen mir immer wieder Zeilen eines meines Lieblingsgedicht´s durch den Kopf:



"Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder.
Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.

Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder.

 
Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder.
Und sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.




Das Dächermeer schlägt ziegelrote Wellen.
Die Luft ist dick und wie aus grauem Tuch.

Man träumt von Äckern und von Pferdeställen.

Man träumt von grünen Teichen und Forellen


Und möchte in die Stille zu Besuch.






 






Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.
Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
und tauscht bei ihnen seine Seele um.
Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.
Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.


Man flieht aus den Büros und den Fabriken.
Wohin ist gleich! Die Erde ist ja rund.


Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken
und wo die Spinnen seidne Strümpfe stricken,
wird man gesund."
Erich Kästner